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16 der besten französischen Desserts

Wer liebt nicht Nachtisch? Wir von Kastbergs lieben Desserts und haben diesen Artikel mit unseren Meinungen zu den besten französischen Desserts geschrieben.

Das französische Wort „Dessert“ gibt es bereits seit dem Mittelalter und wurde im 18. Jahrhundert unter starkem Einfluss aus Frankreich in die dänische Sprache übernommen. Die Bedeutung des Wortes ist der Genuss von etwas Süßem am Ende einer Mahlzeit. 

Die Geschichte der französischen Desserts verdanken wir dem legendären französischen Koch, Gastronomen und Schriftsteller Georges Auguste Escoffier. In den 1900er Jahren begründete er das Konzept Haute Cuisine und damit einen Großteil der Kochkunst, die den Grundstein der heutigen Küche bildet. Eine seiner größten Errungenschaften war die Entwicklung und Beschreibung der 5 Grundsoßen. Escoffier war es auch, der das Konzept der Küchenbrigade entwickelte, bei dem den einzelnen Köchen Rollen zugewiesen wurden, die ihrer Funktion und Kompetenz entsprachen. 

Zum Beispiel: 

  1. Garde Manger: die Position, in der ein Koch für die Zubereitung kalter Speisen zuständig ist
  2. Entremettier: die Position, in der ein Koch u.a. Gemüse zubereitet
  3. Rôtisseur: dieser Koch bereitet Braten, Gegrilltes und Gebratenes zu
  4. Saucier: dieser Koch bereitet u.a. köstliche Suppen und Soßen zu und hat einen sehr hohen Stellenwert in der Küche
  5. Pâtissier: diese Position in der Küche ist für Gebäck und Desserts zuständig

Zweifellos hat Escoffier die französische Küche stark beeinflusst, sowohl was ihre Popularität als auch ihre Arbeitsweise betrifft, indem er die Köche organisierte und spezialisierte. Einer dieser Spezialisten ist der Pâtissier, der zusammen mit vielen talentierten Küchenchef einige brillante Desserts kreiert hat, die heute in Restaurants auf der ganzen Welt sowohl in Originalversion als auch in abgewandelter Form serviert werden. 

Im Folgenden finden Sie eine Liste mit Kastbergs 16 Lieblingsdesserts aus Frankreich, in zufälliger Reihenfolge: 

Schokoladensoufflé

Das Schokoladensoufflé ist eine Süßspeise, die seit Jahrhunderten beliebt ist. Das älteste bekannte Rezept für dieses Dessert stammt aus dem 18. Jahrhundert, als es in Frankreich sehr beliebt war. Das Wort Soufflè kommt vom französischen Wort für “Hauch”, was die leichte und luftige Konsistenz dieses Nachtischs sehr treffend beschreibt. Das Schokoladensoufflè wird traditionell als Dessert serviert, kann aber auch als Frühstück oder als Snack genossen werden. Egal, ob Sie es pur, mit Schlagsahne oder mit Eis genießen, das Schokoladensoufflè ist eine köstliche Leckerei, die Ihre Schwäche für Süßes befriedigen wird.

Île Flottante

Die Île Flottante oder auch das Dessert der schwimmenden Insel ist ein klassisches französisches Dessert, das auf das 18. Jahrhundert zurückgeht. Der Nachtisch besteht aus  einem Baiserboden, der auf einer Crème anglaise Soße schwimmt. Es gibt viele verschiedene Variationen des Desserts, aber das klassische Rezept ist immer noch das beliebteste.

Berühmt wurde das Dessert unter der Regierungszeit von König Ludwig XVI, der für seine Liebe zum Essen bekannt war. Nach der französischen Revolution fiel das Gericht bei der Elite in Ungnade, doch beim einfachen Volk blieb es beliebt. Heute wird die Île Flottante von Menschen auf der ganzen Welt genossen und gilt als eines der berühmtesten französischen Desserts. 

Tarte Tatin

Die Tarte Tatin ist ein klassisches französisches Dessert, das aus einer Schicht karamellisierter Äpfel besteht, die von einer Blätterteigkruste bedeckt sind. Das Gericht soll von den Schwestern Stéphanie und Caroline Tatin erfunden worden sein, die Ende des 19. Jahrhunderts ein Hotel im Loiretal in Frankreich führten. Der Legende nach entstand das Gericht aus Versehen, als Stéphanie vergaß, den Teig auf die Äpfel zu legen, bevor sie das Gericht in den Ofen schob. Als sie ihren Fehler bemerkte, drehte sie das Gericht schnell um und servierte es auf dem Kopf stehend. Das Dessert war sofort ein Hit bei den Hotelgästen und wurde bald als das Markenzeichen der Tatin Schwestern bekannt.

Mousse au Chocolat

Über Schokoladenmousse oder Mousse au Chocolat haben eigentlich die meisten Menschen etwas Gutes zu sagen. Das Dessert ist seit Jahrhunderten beliebt. Ihre Ursprünge gehen auf Frankreich zurück, wo sie 1692 erstmals in einem Kochbuch erwähnt wurde. Das Originalrezept sah nur drei Zutaten vor: Schokolade, Wasser und Zucker. Erst im 19. Jahrhundert wurden der Mischung Eier zugefügt, wodurch die leichte und luftige Konsistenz entstand, die wir heute kennen. Die Mousse au Chocolat wurde schnell zum Liebling der Aristokratie, aber auch der breiten Öffentlichkeit, und ist nach wie vor eines der beliebtesten Desserts in Frankreich. In den letzten Jahren hat sie Dank ihres reichen Geschmacks und ihrer einfachen Zutaten auch in anderen Ländern an Beliebtheit gewonnen. Egal, ob Sie die Mousse au Chocolat aufgrund ihrer Geschichte oder wegen ihres Geschmacks genießen, wird sie Sie auf jeden Fall überzeugen. 

Madeleines

Madeleine ist ein kleiner, runder Kuchen, der vor allem mit der französischen Stadt Lille in Verbindung gebracht wird. Der Legende nach wurde der Kuchen von einem Bäcker erfunden, der versuchte, die Form einer Muschel nachzubilden, die er am Strand gefunden hatte. Der Kuchen wurde schnell populär, und es dauerte nicht lange, bis Bäckereien in ganz Frankreich ihre eigenen Versionen der Madeleine verkauften. Heute ist die Madeleine eine der beliebtesten Süßspeisen Frankreichs und ist in Bäckereien und Supermärkten im ganzen Land zu finden. Wenn Sie das Glück haben, eine Madeleine zu probieren, werden Sie schnell merken, warum dieser kleine Kuchen so beliebt ist!

Crème brûlée

Die Crème brûlée ist ein Dessert, das seinen Ursprung in Frankreich hat. Sie besteht aus einem Custard-Boden, der mit einer Schicht aus hartem Zucker überzogen ist. Es wird angenommen, dass die Crème brûlée erstmals im 17. Jahrhundert serviert wurde. Das älteste bekannte Rezept wurde 1691 von François Massialot, einem französischen Koch, veröffentlicht. In den Vereinigten Staaten wurde das Rezept in den 1980er Jahren populär. Im Jahr 1985 stand es auf der Speisekarte des Ritz-Carlton Hotels in New York City. Heute wird die Crème brûlée auf der ganzen Welt genossen.

Paris-Brest

Paris-Brest ist ein klassisches französisches Dessert, bei dem ein leichter und luftiger Brandteig mit einer reichhaltigen Haselnusskrokant-Buttercreme Füllung verwendet wird. Das Dessert hat seinen Namen vom Paris-Brest-Radrennen, das ursprünglich 1891 anlässlich der Eröffnung der ersten direkten Eisenbahnverbindung zwischen den beiden Städten stattfand. Heute wird Paris-Brest von Naschkatzen auf der ganzen Welt genossen. Die Nachspeise findet sich auf den Speisekarten gehobener Restaurants und Cafés, aber ebenso in einfachen Bäckereien und Bistros. Egal, ob Sie in Paris oder in Brest (oder irgendwo dazwischen) sind, Sie sollten diese köstliche Leckerei unbedingt probieren!

Tarte aux Citrons Meringuées

Die Geschichte des Desserts ist lang und vielfältig, die Tarte aux Citrons Meringuées ist jedoch ein Dessert mit einer besonders interessanten Vorgeschichte. Diese Nachspeise wurde im 19. Jahrhundert von Antonin Carême kreiert, einem französischen Koch, der als Vater der modernen Küche gilt. Carême war bekannt für seine kreativen und raffinierten Gerichte, und die Tarte aux Citrons Meringuées war eine seiner berühmtesten Kreationen. Heute wird die Tarte aux Citrons Meringuées von Menschen aus aller Welt genossen, und sie bleibt eine der dauerhaftesten kulinarischen Vermächtnisse von Antonin Carême. 

Gateau Marcel

Dieses schokoladige Meisterwerk wurde von dem französischen Küchenchef Michel Michaud kreiert. Im Jahr 1985 war er in St. Tropez mit einem jüngeren Kollegen und Koch namens Marcel Manoy, die gemeinsam versuchten, einen Schokoladenkuchen ohne Mehl zu kreieren. Nach vielen Versuchen und Irrtümern wurde der Gateau Marcel geschaffen. Michel hat einen großen Teil seines Lebens in Dänemark verbracht und den Nachtisch später den Dänen vorgestellt. Er sagte, wenn er gewusst hätte, wie beliebt er werden würde und dass er zu den Klassikern in Dänemark gehören würde, hätte er ihn nach sich selbst benannt. 

Gâteau Victoire au Chocolat

Die Gâteau Victoire au Chocolat ist eine Süßspeise, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Benannt ist die Torte nach dem Sieg der französischen Armee in der Schlacht von Waterloo.  Sie wird aus Schokolade und Biskuitkuchen gemacht und kann entweder mit Schlagsahne oder Vanilleeis serviert werden. Die Gâteau Victoire au Chocolat wurde erstmals 1815 von Jean-Georges Vodaine, einem Konditor aus der Stadt Tours, kreiert. Das Dessert wurde während des Zweiten Weltkriegs populär, als es in Cafés und Restaurants in ganz Frankreich serviert wurde. Heute ist die Gâteau Victoire au Chocolat in Frankreich immer noch eine beliebte Nachspeise, die in vielen Bäckereien und Supermärkten zu finden ist.
Cannelés bordelais

Die Cannelés Bordelais ist eine Süßspeise, die aus der Region Bordeaux in Frankreich stammt. Das Dessert wird durch Backen eines puddingähnlichen Teigs in kleinen, geformten Zylindern hergestellt. Die dabei entstehende Delikatesse zeichnet sich durch eine dünne, dunkelbraune Kruste und einen weichen, fluffigen Kern aus. Die Legende besagt, dass die Cannelés Bordelais aus Versehen entstanden sind, als ein Bäcker seinem Teig zu viel Rum beigemischt hat. Trotz alledem hat sich der Nachtisch in der Region Bordeaux und darüber hinaus zu einer festen Größe entwickelt. Heute wird die Cannelés Bordelais von Naschkatzen auf der ganzen Welt genossen.

Crépes

Crépes sind eine sehr dünne Art von Pfannkuchen, die ihren Ursprung in Frankreich haben. Es wird angenommen, dass Crépes erstmals im frühen 13. Jahrhundert hergestellt wurden und ursprünglich aus Buchweizenmehl und Wasser bestanden. Da Buchweizen ein weit verbreitetes Nahrungsmittel unter den Armen war, wurden Crépes oft als Bauernessen betrachtet. Zu dieser Zeit wurden sie häufig mit Honig oder Früchten gefüllt. Im 19. Jahrhundert wurden Crépes mit dem Lichtmessfest in Verbindung gebracht, bei dem es Tradition war, sie zu essen und sich dabei was zu wünschen. Im 20. Jahrhundert wurden Crépes immer beliebter, und heute werden sie in der ganzen Welt gegessen. Ob als einfacher Snack oder als genussvolles Dessert, Crépes sind eine köstliche Möglichkeit, jeder Mahlzeit einen Hauch von französischem Flair zu verleihen.

Birne Belle Helene

Die Birne Helene ist ein Dessert französischen Ursprungs, das aus einer pochierten Birne, Vanilleeis und Schokoladensoße besteht. Das Gericht ist nach der Opernheldin Helena von Troja aus dem 19. Jahrhundert benannt. Es soll von dem französischen Koch Antonin Carême im 19. Jahrhundert kreiert worden sein. Das Dessert wurde erstmals 1864 in Carêmes Kochbuch L’Art de la Cuisine Française erwähnt. Die Birne Helene wurde im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zu einem beliebten Nachtisch. Sie wurde in mehreren Kochbüchern beschrieben und stand auf den Speisekarten von noblen Restaurants in Paris und London. Mitte des 20. Jahrhunderts geriet die Birne Helene in Vergessenheit, erfreute sich aber in den letzten Jahren wieder wachsender Beliebtheit.

Creme au Caramel

Die Creme au Caramel ist ein Dessert, das ihren Ursprung in Frankreich hat. Sie besteht aus einem Eierpudding mit einer süßen Karamellschicht. Das erste aufgezeichnete Rezept geht ins 18. Jahrhundert zurück. Es wird angenommen, dass die Creme au Caramel aus Versehen entstand, als jemand verbrannten Zucker über einem Topf mit Pudding verschüttete. Der Nachtisch wurde im 19. Jahrhundert populär und hat sich seitdem zu einem klassischen französischen Dessert entwickelt. Heute wird die Creme au Caramel in der ganzen Welt genossen. Sie wird häufig auch mit einem Klecks Schlagsahne oder einer Kugel Eis serviert.

Profiteroles

Profiteroles ist eine Süßspeise, die ihren Ursprung in Frankreich hat. Sie besteht aus kleinen, runden Teigkugeln, die frittiert und anschließend mit Zucker bestreut werden. Das Dessert soll von einem Koch am Hof von König Ludwig XIV erfunden worden sein und wurde schnell beim Adel beliebt. Im 18. Jahrhundert begann man, Profiteroles mit Sahne anstatt von Teig herzustellen, und sie wurden als Windbeutel bekannt. Die Windbeutel wurden oft mit Früchten oder Marmelade gefüllt und wurden bald zu einem beliebten Nachtisch der Oberschicht. Noch heute sind Profiteroles in Frankreich eine beliebte Nachspeise, die auch von vielen anderen Ländern übernommen wurde.

Camembert Frit

Camembert Frit ist ein Dessert, das seinen Ursprung im französischen Dorf Camembert hat. Das Gericht besteht aus einem frittierten Camembert-Käse, der mit einer süßen oder herzhaften Soße serviert wird. Der Käse wird mit einem Teig aus Eiern, Mehl und Milch bestrichen und dann goldbraun frittiert. Man nimmt an, dass der Camembert Frit auf das 18. Jahrhundert zurückgeht, als das Dorf Camembert für seine Molkereiprodukte bekannt war. Damals war es nicht unüblich, dass die Dorfbewohner übrig gebliebenen Käse frittierten, um ihn länger haltbar zu machen. Heute ist der Camembert Frit ein beliebter Nachtisch, der in Restaurants und Cafés in ganz Frankreich serviert wird.

Es lässt sich nicht leugnen, dass Frankreich ein Land ist, das seine Desserts kennt. Von zuckersüßen Köstlichkeiten über delikate Maccarones bis hin zu dekadentem Mousse au Chocolat – die Franzosen haben für jede Gelegenheit ein Dessert, welches zu den beliebtesten der Welt gehört. Das zeigt sich auch bei allen oben genannten Köstlichkeiten. Die französische Küche hat viele bekannte Persönlichkeiten hervorgebracht, die einen großen Einfluss auf die Art und Weise hatten, wie Gourmetköche heute kochen, und sie haben sogar viele klassische und köstliche Desserts beigesteuert, die wir auch heute noch mit großem Genuss genießen.